Geschäftsidee

... Fakt ist: tausende Münchner Nichtraucher werden derzeit jeden Abend/Nacht geschädigt, weil sie in Raucherclubs gehen. weil sie gerne am Nachtleben teilhaben wollen. und die stinkende Kleidung nehmen sie halt auch in Kauf. Schluß mit dieser Nötigung!

[Chat-Partner] (2009)

Bei so viel Kundenpotential wäre es doch sicher eine gute Geschäftsidee, diese massenhaften Kundenwünsche zu "bedienen"!

Aber nochmal, es gibt und gab auch schon vorher Nichtraucherkneipen - offensichtlich von diesen "tausenden" nicht besucht.

Sie erinnern sich, was ich geschrieben habe: Wasch mir den Pelz (lass mich an dieser Stimmung teilhaben) aber mach mich nicht naß (raucht nicht).

Außerdem müßte man die Begriffe NR und Passivrauchvermeider in diesem Zusammenhang unterscheiden. Nicht alle NR haben sich von der Hysterie anstecken lassen. Vielleicht sollten Sie auch mal überlegen, ob Sie nicht - bitte verzeihen Sie mir - eine "Utopie" wollen:

Denn die Kneipen "verändern" sich, wenn dort nicht mehr geraucht wird. Der "Erfolg" wäre dann nur, dass alle Kneipen halt so wären, wie schon die bisherigen Nichtraucherlokale, sich die Weggehgewohnheiten verändern und man halt ab und zu zum (rauchfreien) Essen geht - was ja auch von sehr vielen Rauchern akzeptiert wird.

Diese Art der getränkeorientierte Gastronomie - vielleicht etwas überhöht (auch) als "Kneipenkultur" bezeichnet - ist nun mal bei uns sehr weit verbreitet. Und die Tausende von Passivrauchvermeider sollten doch auch ihre gemütlichen Kneipen finden. Na ja, halt etwas steriler. Aber beides geht nicht!

Nochmal, der "Erfolg" wäre nur die enorme Dezimierung dieser Art (!!!) von Gastronomie ... weil Sie gerne rauchfrei in "diese geilen" Kneipen reinwollen.

Aber "Drogen" - und damit meine ich auch Nikotin - verändern nun mal das Verhalten von Menschen, machen sie lockerer und tragen in unserem Fall eben zu der ausgelassenen Stimmung in Raucherkneipen bei. Ich kann es nicht ändern, und gehöre bekanntlich auch zu diesen Leuten, die sich das "reinziehen".

Mit dem verlogenen Argument des Nichtraucherschutzes sollen diese Kneipen - Schritt für Schritt - abgeschafft werden, nur weil NR angeblich nicht in der Lage sind, "einen Bogen" um solche Einrichtungen zu machen und ihr kundenspezifisches Angebot wahrnehmen.

Ich verstehe schon, dass Sie da rein wollen, aber das ist nun mal mit "Kosten" verbunden und damit meine ich "Passivrauch", den Sie sich aber nicht in Ihren NR-Kneipen antun müssen - wiederum mit anderen "(Stimmungs-)Kosten" verbunden.

Ich finde es nur nicht zulässig, Rauchern ihren Lebensstil staatlich wegzunehmen, weil NR angeblich nicht in der Lage sind Frischluft-Kneipen auf die Beine zu stellen - und diese dann auch zu besuchen.

Nanana. Das ist doch nicht richtig. Das "Substanz" in München war eine zeitlang rauchfrei. Die Stimmung war in der Zeit genau so wie vorher; und wie jetzt (Raucherclub). Schließlich war die Kneipe in der Zeit ja rauchfrei und nicht alkoholfrei ;-) PS: Das Substanz wurde zum Rucherclub, weil es Probleme mit dem Lärm vor der Tür gab...

[Chat-Partner] (2009)

Kenne das "Substanz" nicht. Mich wundert zwar, dass es für "den armen Wirt", der ja eigentlich ein NR-Lokal betreiben wollte, gezwungenermaßen so kommen mußte. Obwohl ich "leichte" Zweifel hege, ob diese "Lärmbelästigung" der Grund für den Wirt war!???

Aber sei's drum, was schlagen Sie vor? Was tun mit den Rauchern (vor der Tür)?

Vielleicht in Raucherkneipen reinschicken, wäre mein Vorschlag!

Ziehen Sie mit mir an einem Strang, dass öffentliche Raucherkneipen betrieben werden dürfen, damit solche Wirte, wie von Ihnen beschrieben, die ein NR-Lokal mit guter Stimmung betreiben wollen, von den "lästigen" Rauchern (vor der Tür) verschont werden! :)

Raucher- und Nichtraucherkneipen können nebeneinander existieren!

Veröffentlicht: 21. Januar 2009 - Letztes Update: 16. September 2023

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Durchgehend lecker essen:

Spielautomaten in der Pilsbar im EG:

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