Das Ende der Bevormundungspolitik in Bayern – erscheint nahe!
Schön, dass die CSU unter Führung von Horst Seehofer zu erkennen scheint, dass Bevormundung von IHRER (potentiellen) Wählerklientel nicht gewünscht wird!
Politische Parteien haben auch die Aufgabe, sich von Leuten abzugrenzen sowie sich diesen entgegenzustellen, die den Drang haben, grundlos anderen Bürgern ihre Verhaltensmaßstäbe (-moral) aufzuzwingen – auch wenn diese noch so laut und argumentbefreit „schreien“. Ein Lernprozess scheint tatsächlich in Gang gekommen zu sein!
Trotzdem bleibt abzuwarten, ob sich die Koalitionspartner (CSU + FDP od. FW) – im Bereich der Gastronomie – auf den schnörkellosen mutigen Schritt der „Kennzeichnungspflicht“ einigen können und dem Markt (incl. der damit geschaffenen Markttransparenz) vertrauen!
Es gibt einfach keinen Grund, anzunehmen, dass die Marktmechanismen im Bereich der Gastronomie nicht funktionieren und die Nachfrage das Angebot regelt. Dass insbesondere im Speisegastronomiebereich das gewünschte Angebot an rauchfreien Sitzplätzen nicht von den Gastwirten bereitgestellt wird, entbehrt jeglicher Grundlage!
Auch Wirten kann nicht zugemutet werden, entgegen des Bedarfes in ihren Gasträumlichkeiten „unnachgefragte Sitzplätze“ für nichtkommende Kunden bereitzustellen. Öffentliche Raucherkneipen und Nichtrauchergaststätten können perfekt nebeneinander existieren und zu aller Wohle unterschiedliche Kundenbedürfnisse „bedienen“!
Ein Wettbewerb der kundenspezifischen Angebotskonzepte im Bereich der Gastronomie ohne staatliche Bevormundung und mit Vertrauen auf die Selbstregelungskräfte des Marktes ist einzig erfolgversprechend und lässt die Volksseele wieder zur Ruhe kommen. Auch Antis dürfen sich hinter eine rauchfreie Theke stellen. Eine starke CSU kann mit dieser „Subkultur“ sicher leben!
Die messianische „Gesundheitsdiktatur“ a la Bätzing, Binding und auch Georg Schmid’s, scheint in Bayern eine Wendung zu erfahren und kann auch nicht gegen den Willen der CSU über die Hintertüre der Bundespolitik eingeführt werden. Sollte die CSU wieder auf diesem Wege den Bürgern näher kommen und diesen möglichst große Handlungsfreiheit gewähren, wird die CSU von IHRER Wählerklientel für die Entsendung zum Europaparlament die würdige Unterstützung bekommen.
Aber, abwarten, ob eine echte und mutige freistaatliche Lösung verabschiedet wird – oder ein „Trojanisches Pferd“ unter Führung von G. Schmid vorgelegt wird!
[Anmerkung: Was dann tatsächlich der Fall war.]
Veröffentlicht: 9. Oktober 2008 - Letztes Update: 15. September 2024
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